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Schwäbischer Sparkurs

Von wem sonst, als den Schwaben, soll man das Sparen lernen? Und kommen Sie mir jetzt bloß nicht mit den Schotten - das sind doch alles wegen Verschwendungssucht ausgewiesene Schwaben!

In jeder schwäbischen Familie blickt man gerne zurück auf einen Vorfahren, der den Kupferdraht erfunden hat, weil er den Pfennig so oft umdrehte, bevor er ihn ausgab. Andererseits hat er aber auch oft den Grundstein für ein in Generationen zäh verteidigtes Vermögen gelegt.

Gerade in begüterten Familien kann man das Sparen besonders lernen, es gilt der Spruch: 'Von den Reichen kann man das Sparen lernen, von den Armen das Kochen'. Da ich vor allem beim kochen nie spare, werde ich wohl nie ganz reich, aber auch nie ganz arm sein.

Mein Vater gab mir schon früh die Erkenntnis mit auf den Weg, dass man an kleinen Dingen das sparen muss, was man für die großen Dinge benötigt, und wenn ich ansehe, was er erreicht hat, muss ich ihm absolut recht geben.

Nichtsdestotrotz (schwäbische Ambivalenz !) sollte man das Sparen nicht als Selbstzweck, Selbstkasteiung oder zur Müllvermeidung betreiben, sondern stets auf Neue abwägen: Was solls ?

In diesem Sinne sind auch die folgenden Hinweise zu verstehen:

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Frauen haben eigene Vorstellungen von Geburtstagsfeiern und Geschenken, dem sollte man sich nicht verschließen.

 

Immer antizyklisch denken und handeln, und keine Sentimentalitäten zeigen!

 

Das Einwickelpapier von Orangen ergibt einen hervorragenden Kaffeeuntersetzer!

 

Die Wiederbelebungsversuche gehen ja zu Lasten der Krankenkasse!

 

Nur wer den Feind kennt, kann ihn erfolgreich bekämpfen!

 

Nur reduzierte Ware kaufen, und doch das schlechte Gefühl haben, zu teuer einzukaufen!

 

An den großen Schritten kann man den Schwaben erkennen.

 

Nicht zu wählerisch werden! - Billig-Salami schmeckt nur minimal anders als luftgetrocknete Mailänder!

 

Sie glauben gar nicht, wie viel ein Schwabe noch aus einer leeren Tube holt!

 

Mit Pattex und einem Zimmermannsnagel repariert der Schwabe jeden Flurschaden!

 

Plastiktüten aufheben, beim nächsten Banküberfall leisten sie gute Dienste.

 

Dann sieht man auch die verblichenen Gardinen nicht mehr so sehr!

 

Probieren Sie doch mal 'Willst Du viel, spül mit Pril' an Ihren Rosen aus!

 

Einwegtaschentücher benützen, bis man darin Wasser treten kann!

 

Im Zeitalter von Heften und Kleben zählt allein der gute Wille, althergebrachtes Kulturgut zu bewahren!

 

Die Zeitung vom Vortag leiht der Nachbar meist gerne aus.

 

Es gibt auf der Toilette Knüller und Falter, seien Sie ein Falter!

 

Missratene Pflanzen sind immer für einen missratenen Ableger gut!

 

In Anbetracht des Cholesterinhaushaltes gewinnen Alternativen an Charme.

 

Der menschliche Organismus ist gerade bei harten Prüfungen zu Höchstleistungen fähig!

 

Damit kann man die Reichweite des Rasenmähers um einen Meter verlängern!

 

Bei allem an den Wiederverkaufswert denken und entsprechend vorbeugen!


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