Schwäbische Lebensweisheiten bringen Alltägliches präzise und oft auch sehr witzig auf den Punkt. Sie entstammen meist dem bäuerlichen Umfeld und zeichnen sich durch Lebendigkeit, Kürze und Würze aus.
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Ein Acker und eine Kuh, lassen einen die Armut vergessen.
Eine alte Kuh vergisst gern, daß sie auch mal ein Kalb (also jung) gewesen ist.
Ond koi Kalb glaubd, dass es amol a alde Kuah wird - was abbr au (leidr) meischdens dr Fall isch.
Eine alte Sonntagshose hält am Werktag nicht so lange, wie eine alte Werktagshose am Sonntag.
Bei meim Vaddr henn älle Hosa s'ganz Leba khalda!
Ein großes (Waren)-Angebot - wörtl.: Eine Auswahl, wie sie Mäuse in getrockneten Früchten haben.
Jeder ist ein wenig dumm, aber so dumm wie mancher, ist niemand.
Wer aufwändig kocht, hat mal wenig zu vererben - wörtl.: Eine fette Küche führt zu einem mageren Testament.
Abbr wer emmr guad ond frisch kochd, lebd onder Omschdänd längr ond ko längr vrdiena - ond meh vrerba.
Eine Frau sorgt sich immer um Ihre Zukunft, bis sie einen Mann hat. Ein Mann sorgt sich nie um seine Zukunft, bis er eine Frau hat.
Diese Lebensweisheit hat mit Abstand die meisten Zugriffe! Das sollte einen zum Nachdenken bringen ..
Alte Handwerkerregel - wörtl.: Eine Schraube, die eingehämmert wurde, hält viel besser als ein Nagel, der eingeschraubt wurde.
Eine gute Ausrede ist viel wert! - wörtl.: Eine gute Ausrede ist einen Batzen wert
Ein gutes Schwein frisst alles.
Sagt man über jemanden, der bei Essen nicht so wählerisch ist.
Der Mensch liebt es, zu verdrängen. - wörtl.: Ein gutes Gewissen kommt nur von einem schlechten Gedächtnis
Ein halber Rausch ist nur rausgeworfenes Geld
... ond mr machd hald bloß ogern halbe Sacha!
Nichts geht über ein sparsames Eheweib - wörtl.: Ein sparsames Eheweib ist die beste Sparkasse
Viel Schein, wenig Sein! - wörtl.: Eine Henne, die viel gackert, legt wenig Eier.
Ein Statement für die interkonfessionelle Ehe! - wörtl.: Ein katholisches Würstchen kocht auch in einem evangelischen Topf!
Der Schein trügt. - wörtl.: Ein krummes Holz gibt auch ein schönes Feuer.
So wurde früher kinderlose Frauen verspottet. - wörtl.: Eine Kuh, die keine Kälbchen hat, taugt nichts!
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